Vereine sind erfreut

Borkener Zeitung vom 15. August 2023

VELEN. Bis zu den Infotagen rund um die neue Genossenschaftskneipe der „vivat! Velen“ am Samstag, 2., und Sonntag, 3. September, ist es zwar noch ein wenig hin, doch gesprochen wird bereits viel über das Projekt, das den Ortskern wiederbeleben soll. Unter anderem soll die Kneipe wie auch das damalige Wirtshaus Fork als Anlaufstelle für Vereine dienen. Beim TuS Velen seien die Neuigkeiten über die Pläne für die Genossenschaftskneipe sehr gut angekommen, berichtet der Erste Vorsitzende Andreas Schnieders. „Auch als Sportverein ist es einfach schön, eine feste Adresse nach den Spielen zu haben, die außerhalb des Sportplatzes liegt“, so Schnieders. Diese Funktion hätte auch das ehemalige Wirtshaus Fork seinerzeit bereits erfüllt. In den vergangenen Jahren gab es so eine Anlaufstelle nicht mehr. Der TuS hatte auf Grund des Kneipenmangels sogar schon darüber nachgedacht, die Schanklizenz für das Vereinslokal am Sportplatz zu erweitern, um auch Gäste von außerhalb des Vereins bewirten zu dürfen. „Aber die Auflagen dafür sind wirklich umfangreich und dank der Genossenschaft gibt es ja nun eine wesentlich attraktivere Alternative“, ergänzt Andreas Schnieders. Auch Birgit Schlautmann von der SPD-Fraktion im Velener Rat freut sich über die neue Kneipe: „Endlich wieder mehr Thekenbetrieb in Velen.“ Die SPD hatte ihre Treffen bereits in der Ramsdorfer Genossenschaftskneipe Anna van‘n Hook abgehalten. Dies wolle die Partei zukünftig auf die beiden Kneipen aufteilen. Ganz ähnlich sieht das auch Carsten Wendler. „ Es ist ein weiterer Baustein innerhalb unseres Gastroangebotes“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende. „Als CDU haben wir schon vorher in der Location Sitzungen und Veranstaltungen abgehalten und werden es nach Eröffnung auch wieder tun.“ Außerdem könne er sich gut vorstellen, dass das Wirtshaus auch eine zusätzliche Veranstaltungsstätte bei „Ve- Ra live“ im kommenden Jahr sein wird. Der Velener Kolping nutze zwar aktuell und auch in Zukunft das Haus der Begegnung, um Versammlungen abzuhalten. Doch auch hier freut sich Karsten Wiesweg aus dem Vorstandsteam des Kolpings über die Rückkehr einer „Velener Institution“. „Auch für den Kolping war Fork früher die Vereinskneipe. Ich bin mir sicher, dass sich das auch in Zukunft wieder so einstellen wird“, ergänzt Wiesweg.

So könnte die Fassade des Velener Restaurants Basilikum in Zukunft möglicherweise wieder aussehen.
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